Sie wollen ihren Wohnraum mit kreativer Tapete optisch aufwerten oder suchen den perfekten Wandbelag für spätere Nachbehandlung? Wir haben Ihnen ein paar Möglichkeiten zusammengestellt:

Im Bereich der fertigen Wandbeläge gibt es ein großes Angebot an Materialien, die Ihnen helfen ihren Wohnraum perfekt in Szene zu setzen.

Papiertapeten

Bei Papiertapeten gibt es eine große Vielfalt an unterschiedlichsten Farben, Designs und Qualitäten. Man unterscheidet verschiedene Stärken, leichte, mittlere und schwere Papierqualitäten, die im Flächengewicht von 90 g/m2 bis ca. 180 g/m2 variieren. Außerdem wird die Vielfalt durch Spezialpapiere bereichert.

Vliestapeten

Wandbekleidungen mit Vliesträger liegen absolut im Trend. Sie bieten eine große Dimensionsstabilität (keine Weichzeiten und daher keine Trockenspannung), sind sehr schnittstabil und bei der Renovierung restlos trocken abziehbar.

Bei fertigen Vlieswandbekleidungen findet man

  • Leichtstruktur-Softfasertapeten
  • Vliese mit feinen Profilstrukturen durch eine glatt aufgetragene Kunststoffschicht, die heiß geprägt wird.
  • Vliese, auf denen bronzefarbene Granulate aufgebracht sind.
  • Vliese mit stark geprägten oder gecrashten Oberflächen.
  • Vliese mit Textil- und Naturwerkstoffoberflächen.

Bei durchscheinenden Wandbekleidungen sind farblich einheitliche Untergründe erforderlich.

Vinyltapeten

Diese Tapeten bestehen aus einem Papier- oder Vliesträger mit Vinylbeschichtung. Vinylwandbekleidungen werden vorzugsweise in Bereichen eingesetzt, wo eine außerordentliche Strapazierfähigkeit der Oberfläche erforderlich ist, z. B. in Feuchträumen und im Hotelbereich. Außerdem sind sie schwer entflammbar, was beim Brandschutz eine große Rolle spielen kann.

Textiltapeten

Textiltapeten bestehen aus einem Verbund von textilen Fadensystemen auf glatten oder gekreppten Papierträgern oder neuerdings auch auf Vliesträgern. Die Oberfläche setzt sich zusammen aus unverwebten Garnen, Zwirnen, Schnüren oder aus Geweben, Gewirken, Filzen usw., die aus natürlichen oder synthetischen Fasern hergestellt sind. Bisher standen das modische Aussehen und Bemühen um problemloses Verarbeiten bei Textiltapeten im Vordergrund, heute sind die Anforderungen an Obermaterial, Webtechnik, Farben und Trägermaterial als gleichberechtigte Qualitätsmerkmale ebenso wichtig. Als textiles Obermaterial können Sie aus hochwertigen Fasern, wie Jute, Leinen, Baumwolle, Seide, Kunstseide, Viskose oder Glasfaser wählen.

Metalltapeten

Metalltapeten bestehen meist aus einer Aluminiumfolie, die auf Papier- oder Vliesbahnen kaschiert wird. Diese wird bedruckt bzw. in Handarbeit mit lasierenden Farbaufträgen versehen. Weitere Varianten können geätzt, oxidiert, glatt, leicht geprägt oder geriffelt sein. Diese sehr anspruchsvollen Wandbekleidungen stellen an den Untergrund und die Verarbeitung besondere Anforderungen.

Naturwerkstofftapeten

Die unterschiedlichen Wachstumsbedingungen der Naturwerkstoffe und ihre handwerkliche Verarbeitung zu Tapeten bewirkt, dass jede Rolle und jede daraus geschnittene Bahn ein Unikat sind. Die durch das natürliche Wachstum bedingten Materialeigenschaften sind typische Echtheitsmerkmale. Bei der Arbeit mit Naturwerkstoffen sind qualifizierte Informationen im Beratungsgespräch mit einem Fachmann erforderlich. Bambus, Sisal, Gras oder Kork, zum Teil auch veredelte Stoffe, werden auf Papier- oder Vliesträger kaschiert.

Wandbildtapeten

Im Bereich der Wandbildtapeten gibt es zwei gängige Materialien, mit denen Sie arbeiten können:

Fotodruck auf Papier
Diese Fotodrucke, schwarz-weiß oder farbig, bestehen aus Bahnen oder einzelnen Bildteilen, die zu Bildwänden zusammengesetzt und auf Stoß tapeziert werden.

Digitaldruck auf Vlies
Die Herstellung der Tapetenbahnen mit individuellen Motiven erfolgt nach den vorgegebenen Wandmaßen. Der Druck erfolgt mit Pigmentfarben, die hoch lichtbeständig sind und die Farbwiedergabe ist somit äußerst fotorealistisch.

Aber auch, wenn Sie Ihre Wand nach dem tapezieren selber weiter bearbeiten möchten, können Sie aus verschiedenen Materialien wählen:

Rauhfaser

Rauhfaser ist die am meisten verkaufte und wohl bekannteste Strukturwandbekleidung. Die Struktur wird dabei von gleichmäßig eingearbeiteten Holzfasern gebildet, deren Größe und Form auf die jeweilige Rauhfasersorte abgestimmt ist. Mit ihrer ausgesuchten Zusammensetzung der zur Herstellung eingesetzten Rohstoffe sind Rauhfasertapeten als biologisch verträgliches Bauprodukt anerkannt.
Papierpräge unbedruckt
Weiße Papierpräge gibt es in unterschiedlichen Strukturen und Qualitäten. Sie werden überwiegend als duplierte Wandbekleidungen angeboten. Ihr Einsatzgebiet ist überall dort, wo uni strukturierte Decken und Wände gewünscht werden.

Vliesstrukturtapeten mit glatter Rückseite

Vinylstrukturen auf glattem, maßstabilem Kunststoffvliesträger lassen sich problemlos und sauber in der Wandklebetechnik oder mit dem Kleistergerät ohne Weichzeit verarbeiten. Sockelfriesdekore und Friesborten ergänzen das große Angebot der Strukturwandbekleidungen.

Vliestapeten mit geprägter Rückseite

Geprägte Vliestapeten werden aus einem schweren Vliesmaterial, das aus Zellstoff und Textilfasern, kombiniert mit polymeren Bindemitteln, besteht, in einem Spezialheißprägeverfahren hergestellt. Die Vliestapete behält aufgrund dieses Herstellungsverfahrens unter allen Bedingungen ihre dekorative Optik und ist aufgrund ihrer hohen Reißfestigkeit, Elastizität und Abriebfestigkeit besonders im Objektbereich geeignet.

Glasgewebe

Glasgewebe sind Wandbekleidungen aus rein mineralischen Rohstoffen. Das für die Gewebeherstellung erforderliche Glas wird aus Quarzsand, Kalk, Dolomit und Soda bei 1.400 °C verschmolzen und durch feinste Platindüsen zu Fasern gezogen.
Auf speziellen Webstühlen lassen sich verschiedene Glasfasergarnsorten mit unterschiedlicher Struktur und Dichte herstellen. Sie erhalten anschließend eine Appretur, die das Gewebe verschiebefest macht, Einzelfasern bindet und die Gewebeoberfläche glättet sowie die Saugfähigkeit reduziert.

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